Die ehemaligen Rennruderer des RCTT und inzwischen meist „Alte Herren“ nahmen sich für ihre diesjährige Ruderwanderfahrt die Mosel abwärts dem RCTT vor. Das ursprünglich ge-plante Rudern auf der belgischen Maas musste verschoben werden.
Morgens um 07:00 wurde erstmal der Bootshänger mit Zugfahrzeug zum Zielpunkt Kobern-Gondorf verbracht. Von ursprünglich elf geplanten Teilnehmern legten dann noch sechs Ru-derer vormittags vom Steg am Woog ab. Die Bedienung der Sportbooteschleusen der Mosel wurde alle in den letzten Jahren nutzerfreundlich geändert, so dass man im Boot bleiben kann. Sogar die Wartezeiten werden elektronisch angezeigt (siehe Foto). Nach dem Gewitter am Morgen waren die Temperaturen bis zur Mittagsrast in Bullay recht angenehm. Nachmittags wurde die Luft doch wieder zunehmend schwül und beide Bootsmannschaften waren froh, nach nahezu fünfzig Tageskilometern gegen 19:30 das Etappenziel in Bruttig erreicht zu ha-ben. Die Boote konnten am Ufer gelagert werden, die Unterkunft lag in Sichtweite zwei Fuß-minuten entfernt. Der tagsüber erfolgte Flüssigkeitsverlust wurde dann nach dem Duschen entsprechend ausgeglichen.
Sonntags wurden die beiden Boote kurz nach 09:00 zu Wasser gelassen. Angenehme Tempe-raturen begleiteten die RCTTler dann auf der zweiten Etappe. An der zweiten und letzten Ta-gesschleuse in Lehmen war dann die Bootsschleuse auf Grund von Reparaturarbeiten ge-sperrt. Die beiden Mannschaften wurden mit der Großschifffahrt geschleust, mussten dann aber noch recht lange auf die Talschleusung warten. Nach weiteren vier Kilometern war dann das Ziel bei Kobern-Gondorf erreicht. Das Verladen der Boote war dann noch ein routinierter Vorgang, gegen 18:30 war das Bootshaus in Traben-Trarbach wieder erreicht.
Georg Huesgen, Fahrtenleiter
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