Tim Lebenstedt im Laser 4.7 erfolgreich. Nachdem die Schwertzugvogelsegler des RCTT Ulrich Brach und Christoph Haussmann zu Beginn der Regattasaison Ende April auf dem Niddastausee in Schotten mit dem zweiten Platz zufrieden geben mussten und den dort vergebenen Wanderpreis nicht verteidigen konnten, musste die Mannschaft, bedingt durch einen Unfall des Steuermannes auf die Teilnahme beim Zugspitzpokal am Staffelsee, bei der Berliner Meisterschaft und beim Silbernen Schwertzugvogel auf dem Steinhuder Meer verzichten. So musste der Jüngste in der Regattamannschaft der Segelabteilung, Tim Lebenstedt, die Fahne des RCTT auf fremden Revieren hochhalten.
Er war zu Beginn der Saison vom Opti in den Laser 4.7 umgestiegen und konnte sich in kürzester Zeit für die Deutsche Jugendmeisterschaft in Travemünde qualifizieren. Dort musste er als einer der Jüngsten zwar in einem Feld über 70 Seglern und den Bedingungen eines Seereviers noch Lehrgeld bezahlen, zeigte aber in einem Lauf als 42. sein Potenzial.
Nach Teilnahme bei den Schleswig-Holsteinischen Jugendmeisterschaften nahm er dann an zwei Trainingsmaßnahmen in Warnemünde teil.
Von einem ehemaligen deutschen Spitzensegler im Laser lernte er einige Feinheiten in Bootsbeherrschung und Segeltechnik, die ihn weiter nach vorne bringen sollten. Da er sich bereits zum heutigen Zeitpunkt für die Deutsche Jugendmeisterschaft und die Weltmeister-schaft, die 2016 in Kiel stattfindet, qualifiziert hat, soll ein weiteres Starkwind-Training im November und ein intensives Krafttraining im Winter die Grundlage für eine erfolgreiche Teilnahme an den Regatten im nächsten Jahr bilden.
Wenn alle sich Pläne der RCTT-Segler – jung und alt – erfüllen, werden sie dann im nächsten Jahr an zwei Weltmeisterschaften teilnehmen. Axel Fischer, der immer noch für den Club startet, segelt in diesem Jahr keinen Zugvogel mehr, sondern konzentriert sich auf eine Vorbereitung im FD (Flying Dutchman), einer Zweimann-Trapezjolle. Für diese Klasse findet die WM ebenfalls in Deutschland am Steinhuder Meer statt.
Brach /Haußmann im Schwertzugvogel konnten erst wieder im August bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft in das Regattageschehen eingreifen. Mit einem 15. Rang belegten sie zwar im Gesamtklassement einen Platz im Mittelfeld, zufrieden war der Steuermann mit diesem Ergebnis nicht.
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