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Große Trauer um Simone und Martin Müller

verfasst am 16. September 2025

 

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Der Ruderclub Traben-Trarbach 1881 e.V. trauert um seine langjährigen Mitglieder Simone und Martin Müller, die am 14. September 2025 bei einem schrecklichen Flugzeugunglück ums Leben kamen.

Martin begann bereits mit 14 Jahren zu rudern, Simone kam 1992 dazu. Martin verschrieb sich dem Rudern, insbesondere dem Rennrudern, mit Haut und Haaren. Viele erfolgreiche Rennen – auch in Renngemeinschaften – waren der Erfolg für Konsequenz und Ausdauer in seiner Trainingsarbeit. Dabei war für ihn die Kameradschaft am Bootshaus ebenso wichtig, beides prägend für sein Werden. Mit Simone hatte er eine wunderbare Partnerin – im Boot wie an Land. Ihre drei Kinder konnten sie ebenso für das Rudern begeistern – und deren Erfolg überstrahlte den der Eltern noch. Und auch lokal waren sie präsent: Bei der letzten Mittelmoselregatta in Traben-Trarbach gewann das „Müller-Boot“ das Familienrennen.

Martins größter nationaler Erfolg war 1989 der 4. Platz im ungesteuerten Vierer im Eichkranzrennen. 1988 gelang der Gewinn einer Silbermedaille im 4x- bei den Offenen Belgischen Meisterschaften in Gent. Auf den Norddeutschen Meisterschaften 1992 wurde gegen harte Schwergewichtskonkurrenz aus der ehemaligen DDR im Achter immerhin eine Bronzemedaille erkämpft. Ein Jahr später krönte Martin Müller seine rudersportliche Laufbahn mit seinem Lahnsteiner Partner Knut Scherhag im 2x LG mit dem Gewinn einer Goldmedaille auf der Deutschen Hochschulmeisterschaft in Berlin. Zu nennen ist gleichfalls ein Sieg im Rheinmarathon von Leverkusen nach Düsseldorf. Hinzu kommen drei Siege im Moselpokalvierer, die für einen Ruderer von der Mosel immer zu den bedeutendsten Ereignissen zählen. Seit 2007 war er zudem stets verlässlicher Teilnehmer der Ruderwanderfahrten der Männer im Club.

Martin zeichnete eine intensive Sportlichkeit, angenehmes Zusammenwirken, fundierte Sachkenntnis und fast immer aus Spaß an der Freud aus. Seinen Rat an nachwachsende Ruderinnen und Ruderer – „trinkt nicht zu viel durcheinander“ – meinte er auch im übertragenen Sinn. Er sprach sich gegen das Vereins-/Sportarten-Hopping vieler Jugendlicher aus. Weil das Erleben und Durchstehen von Höhen und Tiefen, von Erfolg und von Niederlagen, wichtig für die Ausbildung einer reifen Persönlichkeit sei.

Martin brachte sich als gelernter Schreiner mit seinem handwerklichen Geschick bei vielen Bootsarbeiten und in anderer Weise im Club ein, so manches Schiff wurde durch ihn erst wieder rudertüchtig. Seine fundierten Kenntnisse in Bootsreparaturen gab er gerne an Interessierte weiter. Zuletzt war Martin zudem im Ruderverein Zell aktiv.

Die Rudergemeinschaft verliert durch den fürchterlichen Unfall zwei sehr wertgeschätzte Mitglieder, Kameraden und Freunde. Wir sind zutiefst erschrocken, sehr traurig und können das Ganze noch nicht fassen. Wir fühlen uns insbesondere ihren drei Töchtern in Trauer verbunden.

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Enkircher Strasse 41
56841 Traben-Trarbach

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